Dienstag, 2. Januar 2007

Modellierung der Einsparung

Wer bis hier konsequent das Lesen durchgehalten hat, kennt meine Überlegungen zu den Punkten
- Solaranteil am Bedarf
- Einsparung Strom durch Warmwasserverwendung
- Brennwertfaktor der neuen Anlage
- Jährliche Gaspreissteigerung von 7,25%

Für eine Abschätzung der kumulierten Einsparung über die nächsten Jahre habe ich diese Eingangsdaten verwendet, um mit Hilfe einer Tabellenkalkulation zu ermitteln, wie hoch die Einsparungen summiert über die nächsten Jahre sind. Zusätlich habe ich noch mit einbezogen, dass

  • die Solaranlage eine Warung hat, die zu der normalen, sowieso fälligen Thermenwartung dazu kommt. Dieser Anteil wird mit 20 EUR je Jahr und einer Inflationsrate von 2% angenommen.
  • der Strompreis eine Inflation von 4% hat. Das mag nach den aktuellen Diskussionen vielleicht eine eher optimistische Schätzung sein weils teurer wird - aber so sei es denn.
Ausgehend von diesen Daten ist die errechnete Einsparung der neuen Anlage nach 20 Jahren knapp 35.000 EUR, nach 25 Jahren 54.000 EUR.

Dazu eine kleine Randbemerkung:
Meine Abschätzung sagt, dass die neue Anlage gegenüber der alten 45% einspart. Mit den Zahlen von oben gebe ich in den nächsten 25 Jahren auch nochmal mindestens soviel Geld für die Heizung aus.
Daher der Hinweis an alle Häuslebauer: Ich würde über ein Passivhaus nachdenken oder wenigstens maximal Geld in die Hausdämmung investieren!
Renovierer: Ich würde bei der Hausämmung / -sanierung über Heizkörper mit niedriger VL Temperatur Nachdenken! Das erhöt den solaren Beckungsbeitrag einer Solaranlage!

Bis hierhin ist mir klargeworden: die neue Anlage wird in Zukunft viel Geld sparen.
Der Frage "Kann sich der Solarteil alleine tragen" gehe ich im nächsten Artikel nach.

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